Das Urteil des Paris

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Oberfläche
Artikelnummer: R-04830
Objektinformationen "Das Urteil des Paris"
Das Relief zeigt eine seit dem Mittelalter verbreitete Variante des Paris-Urteils. Paris ist darin nicht der trojanische Königssohn, der den Schönheitswettbewerb zwischen den Göttinnen Hera, Athena und Aphrodite zugunsten letzterer entschied, sondern ein vornehmer Ritter, dem in einer Traumvision Merkur mit den drei Göttinnen erscheint. Die als Traum dargestellte Begegnung erlaubte es, eine neue, nach moralischen Gesichtspunkten zu treffende Entscheidung zu fällen. So wählte der Ritter nicht die verführerische Aphrodite, sondern die von Merkur zugeführte Hera, die nach der zeitgenössischen Mode die für verheiratete Frauen übliche Haube trägt. Der Ritter auf dem Relief weist die Gesichtszüge des Pfalzgrafen Ottheinrich auf, während Hera die Züge von Ottheinrichs Frau Susanna trägt, deren Vermählung 1529 stattfand

Replik

Artikelnummer: R-04830
Sammlungsgebiet: Kleinplastik Deutschland, Frankreich
Material Replik: Gipsabguss
Maße: Höhe x Breite: 22 x 20 cm
Objektart: Relief
Zugang: 1896

Original

Datierung: ca. 1529
Inventar-Nr.: 1959
Künstler: Hering, Thomas
Material Original: Kalkstein
Standort: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz