Engelkopf
Objektinformationen "Engelkopf"
Auf liebreizende Putten und Engelsköpfchen war die flämische Künstlerfamilie Duquesnoy in der Zeit des Barock spezialisiert. Hatte bereits der Vater, Hieronimus Duquesnoy, 1618 den „Männeken Pis“, bis heute ein Wahrzeichen von Brüssel, geschaffen, setzte der als Künstler noch berühmtere Sohn Francois Duquesnoy in Italien diese Tradition fort: Das niedliche pausbäckige Knäblein mit Lockenfrisur stammt von Duquesnoys Puttenfries für die Predella des um 1640 entstandenen Filomarino-Altars für die Kirche SS. Apostoli in Neapel. Jener Altar ist ein Gesamtkunstwerk des Hochbarock, an dem zahlreiche Hauptmeister dieses Stils aus Rom beteiligt waren.
Replik
Artikelnummer: | R-06018 |
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Form: | Historische Form |
Sammlungsgebiet: | Mittelalter und Barock |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe x Breite: 22 x 22 cm |
Objektart: | Relief |
Zugang: | 1903 |
Original
Datierung: | 1641 |
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Künstler: | Duquesnoy, François |
Material Original: | Marmor |
Standort: | Neapel, S. Apostoli, Altar Filomarini, Engelkonzert |