Giuliano de' Medici
Objektinformationen "Giuliano de' Medici"
Am 26. April 1478 geschah im Dom zu Florenz während der Ostermesse ein Mord. Der hier dargestellte Giuliano de’ Medici, Mitglied der Herrscherfamilie der Stadt, wurde im Zuge der Pazzi-Verschwörung erstochen. Doch der Putsch wurde niedergeschlagen. Die kurz nach seinem Tod entstandene Medaille setzte dem Mordopfer ein bildliches Denkmal. Damit war die Medaille ein leicht zu verbreitendes Propagandamedium, das den Ermordeten im Gedächtnis halten sollte. Der Medailleur war Niccoló Fiorentino, der bekannteste Vertreter seiner Zunft im Florenz der Renaissance. Auch die Rückseite der Medaille befindet sich im Bestand der Gipsformerei (Formnummer R-05150-A).
Replik
Artikelnummer: | R-05150 |
---|---|
Form: | Historische Form |
Sammlungsgebiet: | Plaketten u. Medaillen, 14. - 16. Jh. |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe x Breite: 9 x 9 cm |
Objektart: | Medaille |
Zugang: | 1927 |
Original
Datierung: | 1478 |
---|---|
Inventar-Nr.: | 128 (?) |
Künstler: | Fiorentino, Niccolò |
Material Original: | Bronze |
Standort: | Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz |