Kassandra
Objektinformationen "Kassandra"
Kassandra weiß um das kommende Unglück, aber niemand schenkt ihr Glauben. Die Figur aus der antiken Mythologie gehört zu einem Zyklus von 15 Statuetten, die der Künstler in den Jahren 1825 bis 1827 für den von Karl Friedrich Schinkel entworfenen Teesalon im Berliner Schloss schuf. Für ihre Gestaltung bediente sich Friedrich Tieck antiker Vorbilder. Abgüsse seiner Figuren der Kassandra und des Achill sandte Tieck 1828 an Goethe nach Weimar, der sie im sogenannten „Brückenzimmer“ seines Hauses aufstellte. Spätestens ab 1843 war Tiecks Kassandra – wie seine anderen 14 Statuetten – für 12 Reichsthaler bei der Gipsformerei erhältlich. Sie gehört somit zu den ältesten Angeboten unseres Hauses.
Replik
Artikelnummer: | R-03115 |
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Form: | Historische Form |
Sammlungsgebiet: | 19. Jahrhundert |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe: 78 cm |
Objektart: | Plastik |
Zugang: | 1856 |
Original
Datierung: | 1825-1827 |
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Historischer Standort: | Berlin, Stadtschloß, Teesalon |
Inventar-Nr.: | 3115 |
Künstler: | Tieck, Friedrich |
Material Original: | Stuck |
Standort: | Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Potsdam, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Schloss Sanssouci / Berlin, Schloss Tegel |