Prinzessin von Urbino
Objektinformationen "Prinzessin von Urbino"
Vornehm und stolz blickt die junge Frau mit den ebenmäßigen Zügen und dem auffallenden langen Hals in die Ferne. Die schöne Unbekannte, zur Zeit ihrer Abformung in der Sammlung des englischen Earl of Wemyss zu finden, wird traditionell als eine der acht Töchter des Renaissancefürsten Federigo da Montefeltro identifiziert und dementsprechend – allerdings spekulativ – als „Prinzessin von Urbino“ bezeichnet. Neben der für unsere Abformung verwendeten Stuckbüste in London existierten mehrere, leicht abweichende Versionen – eine Kalksteinfassung, welche statt des flatternden Gewandes ein enganliegendes Kleid mit Perlenborte trug, war bis 1945 in der Berliner Skulpturensammlung zu finden, eine in Marmor gearbeitete Wiederholung im Rijksmuseum in Amsterdam.
Replik
Artikelnummer: | R-02459 |
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Form: | Historische Form |
Sammlungsgebiet: | Byzanz und Renaissance |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe: 67 cm |
Objektart: | Büste |
Zugang: | 1907 |
Original
Datierung: | ca. 1450 |
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Künstler: | Desiderio da Settignano |
Material Original: | Stuck |
Standort: | London, Sammlung Earl of Wemyss |