Schädel eines Homo sapiens neanderthalensis, leichte Zerstörungen im Oberkieferbereich
Objektinformationen "Schädel eines Homo sapiens neanderthalensis, leichte Zerstörungen im Oberkieferbereich"
Das älteste Objekt der Gipsformerei. Als im 19. Jahrhundert im Tal der Düssel bei Mettmann Kalk abgebaut wurde, machte man eine spektakuläre Entdeckung: Man fand Knochen eines Urzeitmenschen, der nach dem Tal von nun als „Neanderthaler“ bezeichnet wurde. Die meisten entsprechenden Knochenfunde aus dem Mittleren Paläolithikum (ca. 40.000 v. Chr.) machte man jedoch in den Karsthöhlen Südfrankreichs, wo auch dieser Neandertaler-Schädel gefunden wurde. In den Beständen der Gipsformerei gehört der Schädel zu den anthropologischen Stücken aus dem Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte.
Replik
Artikelnummer: | R-04071 |
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Form: | Historische Form |
Sammlungsgebiet: | Vor- und Frühgeschichte |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe x Breite: 20 x 15 cm |
Objektart: | Naturabformung |
Zugang: | 1925 |
Original
Datierung: | Mittleres Paläolithikum (Würm II), Mousterien; ca. 40.000 v. Chr. |
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Herkunft: | Le Moustier, Frankreich |
Inventar-Nr.: | VII a 00790 |
Material Original: | Knochen |
Standort: | Museum für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz |