Schandgemälde auf Papst Paul III. (Rückseite zu R-04827)

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Oberfläche
Artikelnummer: R-04828
Objektinformationen "Schandgemälde auf Papst Paul III. (Rückseite zu R-04827)"
Die Darstellung ist eine äußerst deftige Karikatur auf die katholische Kirche.Die Inschrift: „NVNC REVELATVR FILIVS • PERDITIONIS QVI • SE • EXTVLIT • SVPER • OMNE • – QVOD • DEVS • EST • QUEM – DOMINVS NOSTR •IESVS INTERFICIET SPIRITV ORIS SVI • 2 • THE. 2. besagt auf Deutsch: „Jetzt wird offenbar der Sohn des Verderbens, der sich über alles erhebt, was Gott ist, den unser Jesus töten wird mit dem Hauch seines Mundes.“ Die sich als Antichrist enthüllende, auf einer Schlange (oder Aal) reitende Gestalt bricht schreiend und sich abwendend unter dem Christkind mit dem Kreuz zusammen, das dem bärtigen Papst (Paul III. Farnese) mit erhobener Hand und Atem flucht. Links reißt ein Türke – erkennbar an der Feder am Kopfputz als Sinnbild der Heiden – den Mantel an sich, während ein Mohr die Tiara besudelt. Rechts flieht entsetzt eine Gestalt mit Kardinalshut, der spöttisch blickende Mann im Vordergrund entleert sich währenddessen.

Replik

Artikelnummer: R-04828
Sammlungsgebiet: Kleinplastik Deutschland, Frankreich
Material Replik: Gipsabguss
Maße: Höhe x Breite: 10 x 10 cm
Objektart: Relief
Zugang: 1871

Original

Datierung: 1546
Inventar-Nr.: 822
Künstler: Schenk, Hans
Material Original: Kalkstein
Standort: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz