Schreitender Hengst
Objektinformationen "Schreitender Hengst"
Antike oder Renaissance – die Bestimmung fällt bei diesem würdevoll ausschreitenden Hengst nicht leicht. Als der Mäzen James Simon dieses und sein Pendant (vgl. Formnummer R-02910) im Jahr 1904 der Berliner Skulpturensammlung schenkte, glaubte man in den beiden Rössern Werke des großen Leonardo da Vinci erkennen zu können. Heute hingegen sieht man die beiden Kleinbronzen – nur 22 cm hoch – als Schöpfungen des Severo Calzetta aus der Zeit der Renaissance an, die von den berühmten antiken Pferden vom Markusplatz in Venedig inspiriert wurden. Anders als das Pendant ist dieses Exemplar im Original verschollen und somit nur noch in der Replik der Gipsformerei überliefert.
Replik
Artikelnummer: | R-02905 |
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Sammlungsgebiet: | Byzanz und Renaissance |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe x Breite x Tiefe: 25 x 20 x 27 cm |
Objektart: | Plastik |
Zugang: | 1922 |
Original
Datierung: | Unbestimmt |
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Inventar-Nr.: | 2264 |
Künstler: | Ravenna, Severo da |
Material Original: | Bronze |
Standort: | Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (verschollen) |