Verkündigung an Maria
Objektinformationen "Verkündigung an Maria"
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Florentiner Künstlerfamilie della Robbia durch eine neuartige Idee berühmt: Sie übertrugen die wasserundurchlässige und schmückende Glasur vom Tongefäß auf Bildwerke aus Ton und schufen damit eine neue Kunstform, die Majolikaskulpturen, mit denen sie nun fast 100 Jahre lang die Kirchen und Paläste der Toskana schmückten. Auch diese Verkündigung aus der Berliner Skulpturensammlung auf der Museumsinsel zeigt die typischen Gesichtszüge und die charakteristisch reduzierte Farbigkeit der Robbia-Werkstatt. Ungewöhnlich sind die naturalistisch bemalten Hautpartien, da die Florentiner sonst meist weiß gefasste Gesichter und Hände bevorzugten.
Replik
Artikelnummer: | R-02591 |
---|---|
Sammlungsgebiet: | Byzanz und Renaissance |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe x Breite: 39 x 49 cm |
Objektart: | Relief |
Zugang: | 1900 |
Original
Datierung: | 1470-1490 |
---|---|
Inventar-Nr.: | 149 |
Künstler: | Robbia, Andrea della |
Material Original: | Ton |
Standort: | Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz |