Modell eines Säulenkapitells: zusammengebundene Papyrusstaude

Gipsformerei, Staatliche Museen zu Berlin
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Oberfläche:

  • R-00086
Stilisierte Palmblätter schmücken dieses wunderbare altägyptische Kapitell aus dem 3. Jahrhundert... mehr
Objektinformationen „Modell eines Säulenkapitells: zusammengebundene Papyrusstaude“
Stilisierte Palmblätter schmücken dieses wunderbare altägyptische Kapitell aus dem 3. Jahrhundert vor Christus. Das Vorbild aus der Natur wird abstrahiert und in eine strenge und doch elegante Form überführt. Das Stück aus dem Neuen Museum in Berlin erlaubt einen faszinierenden Einblick in die Arbeitsweise der Baumeister der Pharaonenzeit. Als Vorlage für größere Kapitelle wurden im Ägypten der Spätzeit solche kleineren Modelle angefertigt, an denen sich die Steinmetze orientieren konnten. 1926 von der Gipsformerei abgeformt, gehört diese wunderbare Replik zum reichen Bestand der architektonischen Elemente.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Ägypten
Objektart: Architektonisches Element
Maße: Höhe: 17 cm
Historische Form
Formerwerb: 1914

Original

Material: Kalkstein
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: Frühe Ptolemäerzeit; 30. Dynastie; 380-200 v. Chr.
Herkunft: Ägyptisch
Standort: Ägyptisches Museum und Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Inventar-Nr.: ÄM 20347

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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