Weihrelief Ohren

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Oberfläche:

  • R-02063
Zwei Ohren – doch wo ist das Gesicht? Die beiden Sinnesorgane sind in einer ansonsten eben... mehr
Objektinformationen „Weihrelief Ohren“
Zwei Ohren – doch wo ist das Gesicht? Die beiden Sinnesorgane sind in einer ansonsten eben abgearbeiteten Fläche stehengelassen und naturalistisch wiedergegeben. Doch handelt es sich hier keineswegs um ein Fragment, sondern um eine zielgerichtete Bildform: In jedem Fall sprach der Stifter des Reliefs im antiken Griechenland damit die Götter an. Eine Möglichkeit wäre, dass er sie um Heilung bitten wollte, wobei die Ohren entweder die erhoffte „Erhörung“ seines Wunsches verdeutlichen sollen oder sich konkret auf ein Ohrenleiden beziehen. Die andere Lesart wäre, dass das Relief als Dankgabe nach bereits erfolgter Genesung den Göttern als Votivgabe geweiht wurde.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Antike
Objektart: Relief
Maße: Höhe x Breite x Tiefe: 24 x 29 x 4 cm
Formerwerb: 2013

Original

Material: Marmor
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: 4. Jh. v. Chr.
Standort: Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe
Inventar-Nr.: 1989.246

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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