Trauerndes Mädchen (Grabfigur)

Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin
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Oberfläche:

  • R-00289
Das lässig auf einem einfachen Felsstein sitzende Mädchen wurde mit einer zweiten, als Gegenstück... mehr
Objektinformationen „Trauerndes Mädchen (Grabfigur)“
Das lässig auf einem einfachen Felsstein sitzende Mädchen wurde mit einer zweiten, als Gegenstück gearbeiteten Statue gefunden (Form-Nr. 298). Das Mädchen stützt mit seiner rechten Hand als Trauergestus den Kopf. Beide Figuren wird man sich auf einer Grabterrasse symmetrisch angeordnet vorstellen müssen, das eigentliche Grabmal der verstorbenen Herrschaft flankierend. Beide Mädchen sind als Sklavinnen gekennzeichnet. Sie tragen einen unter der Brust gegürteten Chiton mit engen Ärmeln, der aus einem dicken wollartigen Stoff zu bestehen scheint; ein zweites Band ist unter den Achseln durchgezogen und auf dem Rücken gekreuzt. Die Mädchen sind barfüßig. Der kurze Haarschnitt und der schlichte Chiton sind seit dem ausgehenden 5. Jh. v. Chr. gängige Sklaventracht.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Antike
Objektart: Plastik
Maße: Höhe x Breite: 99 x 73 cm
Historische Form
Formerwerb: 1885

Original

Material: Marmor
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: Ende 4. Jh. v. Chr.
Herkunft: Griechisch
Fundort: Menidi
Historischer Standort: Sammlung Sabouroff
Standort: Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Inventar-Nr.: Sk 498

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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