Perser, kauernd

Gipsformerei, Staatliche Museen zu Berlin; Archäologisches Institut der Universität Göttingen
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Oberfläche:

  • R-00202
Die Bildhauer des Hellenismus, der letzten großen Epoche der griechisch-antiken Kunst, scheuten... mehr
Objektinformationen „Perser, kauernd“
Die Bildhauer des Hellenismus, der letzten großen Epoche der griechisch-antiken Kunst, scheuten nicht davor zurück, Figuren in kompliziertester Körperhaltung darzustellen. Auch Emotionen und menschliches Leid wurden in einem neuen Realismus dargestellt. Dafür ist der am Boden kauernde Perser, der sich mit dem Schild vor dem ihn von oben bedrohenden Gegner zu schützen versucht, ein ebenso eindrucksvolles wie künstlerisch herausragendes Beispiel. Die Statue stammt aus einer vielfigurigen Gruppe einer Perserschlacht in Athen, die später nach Rom gebracht und dort im 16. Jahrhundert auf dem Marsfeld gefunden wurde.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Antike
Objektart: Plastik
Maße: Höhe x Breite x Tiefe: 66 x 72 x 38 cm
Historische Form
Formerwerb: 1880

Original

Material: Marmor
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: Römische Kopie nach griechischem Original ca. 160-140 v. Chr.
Herkunft: Römische Kopie nach griechischem Original
Fundort: Rom, in der Nähe des Palazzo Madama
Standort: Aix-en-Provence, Musée Granet

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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