Spiegelträgerin (Spiegelgriff)

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  • R-01857
Der ungewöhnlich scheinende „Kopfschmuck“ der kleinen Statuette verrät ihre ursprüngliche... mehr
Objektinformationen „Spiegelträgerin (Spiegelgriff)“
Der ungewöhnlich scheinende „Kopfschmuck“ der kleinen Statuette verrät ihre ursprüngliche Funktion: Sie diente einst als Griff eines runden Handspiegels, wie er im antiken Griechenland als luxuriöses Accessoire verbreitet war. Die Figur selbst ist betont einfach gehalten. Die Falten des langen Chiton sind gerade gebildet, so dass die bewegten Arme, von denen einer ausgestreckt ist, umso stärker wirken. Die kleine Statuette wurde bei den Ausgrabungen in Olympia Ende des 19. Jahrhunderts gefunden und befindet sich heute im Nationalmuseum in Athen. Eine Replik wurde einst in der Antikensammlung im Berliner Neuen Museum gezeigt.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Antike
Objektart: Plastik
Maße: Höhe: 16 cm
Formerwerb: 1882

Original

Material: Bronze
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: ca. 470 v. Chr.
Herkunft: Griechisch
Fundort: Peloponnes, Elis
Standort: Athen, Archäologisches Nationalmuseum
Inventar-Nr.: Br 6197

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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