Sphinx, Seitenfläche des Orestsarkophags

Gipsformerei, Staatliche Museen zu Berlin
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Oberfläche:

  • R-01248
Die Sphinx war nicht nur bei den Ägyptern, sondern auch im antiken Griechenland und – davon... mehr
Objektinformationen „Sphinx, Seitenfläche des Orestsarkophags“
Die Sphinx war nicht nur bei den Ägyptern, sondern auch im antiken Griechenland und – davon abgeleitet – in der römischen Kunst ein weit verbreitetes Motiv. Als mythologisches Mischwesen mit Frauenkopf, den Flügeln eines Raubvogels und dem Körper eines Löwen galt sie als gefährliches Ungeheuer. Die Menschen scheiterten an der Lösung der Rätsel, die sie ihnen aufgab, bis dies Ödipus gelang. Dieses Sphinx-Relief schmückte einst einen römisch-antiken Sarkophag, dessen ursprünglicher Aufstellungsort unbekannt ist. Er stand im 16. Jahrhundert in der Sakristei der Kirche S. Maria in Aracoeli in Rom und gelangte von dort zunächst in die Sammlung der Familie Barberini und 1772 in den Vatikan.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Antike
Objektart: Sarkophag
Maße: Höhe x Breite: 53 x 63 cm
Historische Form
Formerwerb: 1871

Original

Material: Marmor
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: Mitte 2. Jh. v. Chr.
Herkunft: Römisch
Standort: Vatikanstadt, Vatikanische Museen, Museo Pio Clementino, Galleria dei Candelabri
Inventar-Nr.: 2513

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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