Liegende Grabfigur des Enrico Scrovegni

Gipsformerei, Staatliche Museen zu Berlin
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Oberfläche:

  • R-02203
„Eines der frühesten Werke, welche seit Untergang der römischen Kunst den Namen eines vollendeten... mehr
Objektinformationen „Liegende Grabfigur des Enrico Scrovegni“
„Eines der frühesten Werke, welche seit Untergang der römischen Kunst den Namen eines vollendeten Porträts verdienen“, nannte der Kunsthistoriker Jakob Burckhardt um 1850 dieses Werk. Besonders die individuelle Darstellung von Gesicht und Händen begeisterte ihn zu Recht. Scrovegni starb im Jahr 1336. Der Bankier hat sich durch den Auftrag an den berühmten Giotto in die Kunstgeschichte eingeschrieben, in Padua eine Familienkapelle zu errichten. Die Scrovegni- oder Arena-Kapelle ist heute aufgrund ihrer Ausmalung von Giotto weltberühmt. In der Apsis steht das Grabmal des Stifters, dessen Schöpfer bis heute nicht eindeutig identifiziert werden konnte.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Byzanz und Renaissance
Objektart: Plastik
Maße: Höhe: 209 cm
Historische Form
Formerwerb: 1882

Original

Material: Marmor
Künstler: De Sanctis, Andreolo
Epoche: ca. 1360
Standort: Padua, Arenakapelle, Chor

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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