Hermann I., Markgraf von Meißen

Gipsformerei, Staatliche Museen zu Berlin
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Oberfläche:

  • R-02347
Den Kopf leicht zur Seite geneigt, spricht Schwermut aus dem Blick Hermanns, des Markgrafen von... mehr
Objektinformationen „Hermann I., Markgraf von Meißen“
Den Kopf leicht zur Seite geneigt, spricht Schwermut aus dem Blick Hermanns, des Markgrafen von Thüringen. Sein schweres Gewand fällt in gerade Falten herab. Während er mit der rechten Hand in den Stoff greift, hält die Rechte den Schild, hinter dem das Schwert sichtbar wird. Diese so eindrückliche lebensgroße Figur ist ein künstlerisch erfundenes „Individuum“: Zwar gab es die historische Figur, doch war Hermann zur Zeit der Schaffung der Stifterfiguren im Westchor des Naumburger Doms schon so lange tot, dass sein wirkliches Aussehen nicht bekannt sein konnte. Die Aufstellung der Stifter an einem Ort, der sonst Heiligenfiguren vorbehalten war, war ein Novum. Die Abformung wurde für die Mittelalterabteilung im einstigen „Deutschen Museum“ auf der Berliner Museumsinsel vorgenommen.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Mittelalter und Barock
Objektart: Plastik
Maße: Höhe: 185 cm
Historische Form
Formerwerb: 1906

Original

Material: gefasst
Künstler: Meister von Naumburg
Epoche: Mitte 13. Jh.
Standort: Naumburg, Dom, Westchor

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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