Prägeform mit Adlerschild und Lilie

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  • R-02388
Um 1230 bauten die Kreuzfahrer im Heiligen Land auf einem Bergsporn die Burg Montfort. In den... mehr
Objektinformationen „Prägeform mit Adlerschild und Lilie“
Um 1230 bauten die Kreuzfahrer im Heiligen Land auf einem Bergsporn die Burg Montfort. In den Ruinen dieser Anlage fanden amerikanische Archäologen 1926 diesen Prägestein – nicht weniger als eine historische Sensation, weil das Stück mutmaßlich dazu gedient hat, die Lederprägungen auf dem Schild des legendären Hochmeisters des Deutschen Ordens Hermann von Salza auszuführen. Er begann die Landnahme des Ordens in den Gebieten an der Weichsel und kann damit als Gründervater des Deutschordensstaates in Preußen gelten. Die Prägetafel ist auch der Beweis dafür, dass Kaiser Friedrich II. den Adler dem Hochmeister als Wappentier verlieh – also die früheste Darstellung des „Preußenadlers“.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Mittelalter und Barock
Objektart: Gebrauchsgegenstand
Maße: Höhe x Breite x Tiefe: 30 x 18 x 10 cm
Formerwerb: 1991

Original

Material: Kalkstein
Epoche: nach 1229
Fundort: Starkenberg (Montfort)-heute Israel/Palästina, Treppe
Standort: Jerusalem, The Israel Museum

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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